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History talk – Snowboarden!
28.03.2023

Eine Passion die viele von uns teilen. Snowboarden hat über die letzten Jahrzehnte viele unserer Herzen erobert und Türen geöffnet. Die Community ist „tight knit“, hält also zusammen. Wenn es um die Geschichte geht, sind wir uns nicht immer einig, dennoch es gibt ein paar Geschichten, die dann doch Hard-facts sind.

Wo hats angefangen?

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Anscheinend liegt der Ursprung in Österreich. Um genauer zu sein, am Ende des 19. Jahrhunderts, gab es schon Bergbauern, die lieber seitlich den Berg abfuhren. Holzbretter waren die optimalen Transportmittel, um nach der Arbeit wieder zurück ins Tal zu düsen. Auch in der Türkei, gibt es Berichte darüber, dass es Menschen gab, die eine Art Snowboard entwickelt hatten, um sich von den Gipfeln ins Tal zu bewegen. Gelenkt wurde mit einem Seil, dass an der Spitze des Brettes fest gemacht wurde!

 

Der nächste großgeschriebene Moment war die Entwicklung des Monogleiters von Toni Lehnhardt. Auch ein Österreicher, der sich lieber seitlich den Berg „hinunterstürzte“. Toni hatte sogar einen Monogleiter Wettbewerb in Bruck an der Mur veranstaltet!

Tonis Geschichte wird zumindest meist als Anfang des mordenden Snowboards bzw. des Mono Skis gesehen.

 

Wenn man nun weiter in Richtung des frühen 20. Jahrhunderts blickt, kommt man an der Erfindung des Monoboards nicht vorbei.

Wir machen einen Sprung über den großen Teich. Colorado im Jahre 1965. Nach einem sehr schneereichen Weihnachtsfest wollte Sherman Poppen seinen Töchtern eine extra große Freude machen.

Er hatte die Idee zwei Skier zusammen zu schnallen. So wurde das neue Spielzeug seiner Kids, der „Snurfer“ (Snow & Surf) erfunden. Der Snurfer blieb nicht lange ein Geheimnis, auch die Nachbarskinder wollten ihren eigenen Snurfer – das Design wurde mit einem Seil an der Nose, um das Lenken zu erleichtern, weiterentwickelt.

 

Etwa zur selben Zeit, gab es einen weiteren Erfindergeist, der als Teenager ein begeisterter Skateboarder und Skifahrer war – Tom Sims! Tom baute schon in jungen Jahren seine eigenen Skateboards.

Es war nicht lange, bevor er auch im Winter Skateboarden wollte, damit hat er sich eine Kombination aus Ski und einem Skateboard einfallen lassen. Er erfand das „Skiboard“.

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Die Kommerzialisierung des Snowboards, lies nicht auf sich warten:

Den den 70ger Jahren wurde Snurfen und Ski-Boarden immer beliebter und es wurde Zeit von den Innovationen zu profitieren. Der Snurfer von Poppens wurde patentiert und ging in Produktion – ca. 750000 Snurfers wurden verkauft und gelten offiziell als die ersten „Snowboards“ die es als kommerzielle Erfindung auf den Markt schafften.

 

Das Flying Yellow Banana Ski Board kam kurz darauf auf den Markt, dieses wurde von Tom Sims gemeinsam mit Bob Weber erfunden. Skateboarder fanden Riesen Gefallen an diesem Board und es wurden eigene Geschäfte für Ski Boards eröffnet.

Die Zukunft des Snowboardens hatte endlich richtigen Wind in den Segeln.

Das bis dahin fahrbarste Snowboard wurde kurz darauf von Dimitrije Milovich, einem New Yorker, erfunden. Er baute ein Board mit Glasfasern und Riemen.

 

Nun zum Godfather, Jake Burton.

Jake hatte Glück, seine Eltern schenkten ihm einen Snurfer – die Liebe zum sliding sideways wurde groß, so groß das Jack nach Vermont zog, um Snowboards zu entwickeln.

Seine Leidenschaft und Determination halfen ihm dabei über alle Hürden zu springen, viel für den Erfolg zu schuften und schlussendlich Burton ins Leben zu rufen.

Snowboarding 2023

Die 80ger sind offiziell die Ära, wo das Snowboarden massiv an Aufwind gewann.

Snowboarden wurde immer beliebter, speziell unter den Teens und Leuten in ihren Zwanzigern.

Anfangs leisteten die Resorts in Nord Amerika starken Widerstand. Snowboarder durften die Lifte nicht nutzen und hatten in den Skigebieten nichts verloren, damit wurde das Freeriden geboren und Snowboarden begaben sich ins Backcountry. Viele ließen sich aber dennoch nichts sagen und gaben nicht auf, die Lifte zu nutzen.

Snowboarden polarisierte, Snowboarder wurden als Punks, Anarchisten und Rebells bezeichnet. Kleinere Resorts öffneten ihre Pforten für Snowboarder aber dennoch, später folgten auch größere Resorts. Bis 1985 erlaubten ca. 40 Resorts den Snowboardern die Lifte und Pisten nutzen zu dürfen, ab 1990 waren es 476 – es gab bereits 4 Millionen Snowboarder in den Staaten.

 

Vermont war auch der Ort, in dem die erste nationale Snowboardmeisterschaft stattfand. Jack Burton und Tom Sims waren nur zwei der insgesamt 125 Fahrer, die damals an den Start gingen. 1985 fanden die ersten US Open statt, die auch heute noch ein fixer Bestandteil des kompetitiven Snowboardkalenders sind.

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Snowboarding goes Olympics 1998

Einer der größten Meilensteine war die Anerkennung und Akzeptanz des Snowboardens als Sport, als sie bei den Olympischen Spielen Teil des Programmes wurden. 1998 gewann die deutsche Nicola Thost die ersten Olympischen Spiele in der Disziplin der Snowboard Halfpipe. Bei den darauffolgenden Spielen in Park City verfolgte 1/3 der Haushalte in den USA die Snowboard Ereignisse, 30.000 Zuschauer waren live vor Ort.

 

Heute ist das Snowboarden ein fixer Bestandteil des Wintersports und gewinnt immer mehr an Ansehen und Respekt.

Thanks to QParks, gibt es in Österreich, Deutschland und Italien Parks, in denen Progression großgeschrieben wird. Sie ermöglichen vielen Fahrern einen Platz zu wachsen, gute Freunde zu finden und Snowboarden (als auch Freestyle Skifahren) zu leben.

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